Impfung
Das Thema Impfungen bei Hunden wird oft kontrovers diskutiert. Um eine fundierte Entscheidung zur Hundegesundheit zu treffen, ist es wichtig, die Argumente für und gegen Impfungen zu verstehen. Hier sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Argumente für Impfungen
- Schutz vor schweren Krankheiten:
- Impfungen bieten einen wirksamen Schutz gegen lebensbedrohliche Krankheiten wie Staupe, Parvovirose, Tollwut oder Leptospirose.
- Sie reduzieren das Risiko von Krankheitsausbrüchen in der Hundepopulation.
- Herdenschutz: Durch flächendeckendes Impfen wird die Verbreitung von Krankheiten eingedämmt, wodurch auch ungeimpfte Tiere indirekt geschützt werden.
- Gesetzliche Anforderungen: Einige Impfungen, wie die Tollwutimpfung, sind in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere für Hunde, die ins Ausland reisen.
- Kosten-Nutzen-Verhältnis: Die Kosten einer Impfung sind in der Regel deutlich geringer als die Behandlungskosten einer schweren Erkrankung.
- Langzeiterfahrungen: Impfstoffe werden streng geprüft und haben sich über Jahrzehnte als sicher und wirksam erwiesen.
- Gesundheitsvorsorge: Regelmäßige Impfungen gehen oft mit einem Tierarztbesuch einher, bei dem der Hund umfassend untersucht wird.
Argumente gegen Impfungen
- Nebenwirkungen:
- Impfungen können Nebenwirkungen wie Fieber, Schwellungen an der Injektionsstelle, allergische Reaktionen oder in seltenen Fällen Autoimmunerkrankungen auslösen.
- Sehr selten treten schwerwiegende Komplikationen wie anaphylaktische Schocks auf.
- Überimpfung: Einige Kritiker:innen befürchten, dass Hunde zu häufig oder unnötig geimpft werden, was die Belastung für das Immunsystem erhöhen könnte.
- Unnötige Impfungen: Nicht alle Hunde benötigen alle verfügbaren Impfungen. Die Notwendigkeit hängt von Faktoren wie Alter, Lebensstil und geografischer Lage ab.
- Individuelle Immunität: Manche Hunde haben nach einer Grundimmunisierung bereits einen langanhaltenden Schutz, der durch Antikörpertests (Titerbestimmung) überprüft werden kann.
- Angst vor Zusatzstoffen: Impfstoffe enthalten manchmal Konservierungsstoffe oder Adjuvantien (Hilfsstoffe), die in seltenen Fällen unerwünschte Reaktionen hervorrufen können.
Die Impfungen für Hunde lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Core-Impfungen (empfohlene Basisimpfungen) und Non-Core-Impfungen (optionale Impfungen, abhängig von Lebensstil und Umfeld). Hier ist eine Übersicht der empfohlenen Impfungen, ihrer Vor- und Nachteile:
Core-Impfungen (Basisimpfungen)
Diese Impfungen werden von Tierärzt:innen weltweit für alle Hunde empfohlen, da sie vor lebensbedrohlichen und hochansteckenden Krankheiten schützen.
1. Staupe (Canine Distemper Virus)
- Vorteile:
- Schützt vor einer oft tödlichen Erkrankung, die das Nervensystem, die Atemwege und den Verdauungstrakt angreift.
- Sehr wirksamer Schutz durch Impfung.
- Nachteile:
- Leichte Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwellung an der Einstichstelle sind möglich.
2. Parvovirose (Canine Parvovirus)
- Vorteile:
- Verhindert eine hoch ansteckende Krankheit, die schweren Durchfall und Erbrechen verursacht und oft tödlich verläuft.
- Schützt auch ungeimpfte Hunde in der Umgebung (Herdenimmunität).
- Nachteile:
- Seltene Impfreaktionen, z. B. allergische Reaktionen.
3. Hepatitis contagiosa canis (Adenovirus-1)
- Vorteile:
- Verhindert eine Virusinfektion, die Leber, Nieren und Augen angreifen kann.
- Schutz durch Impfung ist hoch wirksam.
- Nachteile:
- Kann bei empfindlichen Hunden vorübergehend Unwohlsein verursachen.
4. Tollwut (Rabies)
- Vorteile:
- Pflichtimpfung in vielen Ländern, schützt vor einer tödlichen Krankheit, die auch auf den Menschen übertragbar ist.
- Erforderlich für Reisen ins Ausland.
- Nachteile:
- In sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen.
Non-Core-Impfungen (optionale Impfungen)
Diese Impfungen werden basierend auf dem individuellen Lebensstil, der Umgebung und dem Risiko des Hundes empfohlen.
1. Leptospirose
- Vorteile:
- Schützt vor einer bakteriellen Infektion, die Nieren und Leber schädigen kann.
- Wichtig für Hunde, die viel draußen sind oder Zugang zu stehenden Gewässern haben.
- Nachteile:
- Kann häufiger leichte Nebenwirkungen hervorrufen als andere Impfungen.
- Schutz muss jährlich aufgefrischt werden.
2. Zwingerhusten (Bordetella bronchiseptica, Parainfluenza)
- Vorteile:
- Reduziert das Risiko für eine hochansteckende Atemwegserkrankung, besonders bei Hunden, die in Gruppen gehalten werden (z. B. in Hundepensionen).
- Meist als Nasenspray verfügbar, was eine einfache Verabreichung ermöglicht.
- Nachteile:
- Bietet keinen vollständigen Schutz, da viele Erreger Zwingerhusten verursachen können.
3. Borreliose (Lyme-Borreliose)
- Vorteile:
- Schutz vor einer durch Zecken übertragenen Krankheit, die Gelenkschmerzen und Organschäden verursachen kann.
- Sinnvoll in Gebieten mit hohem Zeckenaufkommen.
- Nachteile:
- Keine 100%ige Garantie, da die Impfung nicht gegen alle Borrelienstämme schützt.
4. Herpesvirus
- Vorteile:
- Wichtig für Zuchthunde, da das Virus Welpen gefährden kann.
- Nachteile:
- Nicht relevant für Hunde, die nicht züchten.
5. Leishmaniose
- Vorteile:
- Schützt Hunde in Ländern oder Regionen, in denen Leishmaniose durch Sandmücken verbreitet wird.
- Nachteile:
- Keine vollständige Immunität; kann dennoch die Schwere der Erkrankung reduzieren.
Impfplan für Hunde
- Welpen: Erkundige dich bei deinem Züchter, wann welche Auffrischung erforderlich ist und vermerke es auf deinem Impfpass. Dies vermeidet das Überimpfen durch versäumte Impftermine. Andernfalls frage deinen Tierarzt*in oder betrachte die Grafik weiter unten als Empfehlung.
- Erwachsene Hunde: Auffrischungsimpfungen je nach Impfstoff alle 1-3 Jahre.
- Tollwut: Häufig im 3-Jahres-Intervall, je nach Gesetzgebung im Land und bei Reisen
Fazit
Impfungen sind ein wichtiger Bestandteil zur Vorsorge in der Hundgesundheit. Sie schützen nicht nur deinen Hund, sondern auch andere Tiere und Menschen vor gefährlichen Krankheiten. Die Auswahl der Impfungen sollte individuell an die Lebensumstände des Hundes angepasst werden. Ein Gespräch mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Statistiken zeigen, dass schwerwiegende Impfkomplikationen bei Hunden selten sind. Im Anschluß gebe ich einen Überblick über mögliche Impfreaktionen.
Häufigkeit von Impfreaktionen:
- Laut einer Statistik treten Impfreaktionen bei etwa 38 von 10.000 geimpften Hunden auf. Das Risiko für solche Nebenwirkungen steigt mit abnehmendem Körpergewicht des Hundes.
Arten von Impfreaktionen:
- Leichte Reaktionen: Dazu zählen Schlappheit, Appetitlosigkeit oder Fieber, die meist ohne Behandlung innerhalb weniger Tage verschwinden.
- Moderate Reaktionen: Symptome wie Juckreiz, Erbrechen, Durchfall, Schwellungen oder Schmerzen an der Injektionsstelle können auftreten.
- Schwere Reaktionen: In seltenen Fällen kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen, der lebensbedrohlich sein kann.
Empfehlungen
- Beobachtung nach der Impfung: Es ist wichtig, den Hund nach der Impfung genau zu beobachten, insbesondere in den ersten Stunden und Tagen, um mögliche Reaktionen frühzeitig zu erkennen.
- Konsultation des Tierarztes: Bei ungewöhnlichen Symptomen oder wenn der Hund zu einer Rasse mit erhöhter Disposition gehört, sollte der Tierarzt informiert werden.
Wichtige Hinweise
- Lebendimpfstoffe: Parainfluenza-Impfstoffe können als abgeschwächte Lebendimpfstoffe vorliegen, um eine starke Immunantwort zu erzeugen. Diese enthalten keine Adjuvantien, da die lebenden Viren selbst eine starke Immunreaktion hervorrufen.
- Inaktivierte Impfstoffe: Bei inaktivierten (abgetöteten) Impfstoffen sind Adjuvantien und Trägermaterialien wichtiger, um eine ausreichende Immunität zu gewährleisten.
Wenn du spezifische Informationen über einen bestimmten Impfstoff benötigst, kannst du beim Tierarzt oder im Beipackzettel des Produkts nachlesen. Dort sind alle Inhaltsstoffe und Trägermaterialien genau aufgeführt.
Zusätzliche Hinweise zum Tollwutimpfstoff
- Tollwutimpfstoffe enthalten keine lebenden Viren, sondern ausschließlich inaktivierte Viren oder Antigenfragmente, um die Sicherheit zu gewährleisten.
- Bei empfindlichen Hunden können die verwendeten Adjuvantien oder Konservierungsmittel gelegentlich allergische Reaktionen auslösen.
- Moderne Tollwutimpfstoffe sind häufig hochgereinigt und enthalten keine Bestandteile, die schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen.
Lies dazu auch den nachfolgenden Artikel:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19443

Hier eine Grafische Zusammenfassung für Impfungen und Wurmkuren bei kleinen Hunderassen, angelehnt an die Stiko-Vorgaben in Deutschland. Bespreche mit deiner Tierarzt*in, ob das Entwurmen mit einem Pflanzlichen Wurmmittel inklusive einer Kotuntersuchung, ein Alternative Behandlung für deinen Welpen, in deiner Region, sein kann. Um ein „Überimpfen“ zu vermeiden, überlege eine Titterbestimmung des Impfstoffes, wenn dein Hund bereits häufiger gegen eine Erkrankung geimpft wurde.

Wurmkur
Wurmerkrankungen bei Hunden sind weltweit verbreitet und stellen ein häufiges gesundheitliches Problem dar. Die Verbreitung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter geografische Lage, Haltungsbedingungen, Hygiene, Entwurmungsroutine und die Lebensweise des Hundes (z. B. Freigänger oder Wohnungshund). Hier sind einige wichtige Informationen zur Verbreitung:
1. Häufigkeit und Verbreitung
- Rundwürmer (z. B. Toxocara canis):
- Besonders häufig bei Welpen. Bis zu 80 % der Welpen können infiziert sein, da die Übertragung über die Muttermilch oder bereits im Mutterleib erfolgt.
- Bei erwachsenen Hunden ist die Infektionsrate niedriger, liegt aber je nach Region bei 5–20 %.
- Hakenwürmer (z. B. Ancylostoma caninum):
- Besonders in warmen, feuchten Regionen verbreitet.
- Infektionsrate kann regional stark variieren, häufig 10–30 %.
- Bandwürmer (z. B. Dipylidium caninum, Echinococcus spp.):
- Dipylidium caninum ist weltweit verbreitet, vor allem bei Hunden, die Flöhe haben (da Flöhe als Zwischenwirt dienen).
- Echinococcus-Arten kommen vor allem in ländlichen Gebieten vor, wo Hunde Kontakt zu infizierten Nutztieren haben.
- Peitschenwürmer (z. B. Trichuris vulpis):
- Häufig in Regionen mit feuchten Böden, da die Eier in der Umgebung lange überleben können.
- Infektionsraten können 10–15 % erreichen.
- Herzwürmer (Dirofilaria immitis):
- Verbreitet in tropischen und subtropischen Gebieten, wie Südeuropa, den USA und Asien.
- In Deutschland und anderen gemäßigten Klimazonen ist die Infektion selten, kann aber bei importierten Hunden auftreten.
2. Übertragungswege
- Fäkal-oral: Die häufigste Übertragungsroute, insbesondere bei Rund- und Hakenwürmern. Hunde infizieren sich durch die Aufnahme von Wurmeiern aus der Umwelt.
- Zwischenwirte: Bandwürmer nutzen Flöhe oder andere Tiere (z. B. Nagetiere) als Zwischenwirte.
- Larvenstadien in der Umwelt: Hakenwürmer können durch die Haut eindringen, z. B. über Pfoten.
- Muttertier: Rundwürmer können über die Plazenta oder Muttermilch auf Welpen übertragen werden.
3. Risikofaktoren
- Freigänger: Hunde mit viel Kontakt zur Umwelt, anderen Tieren oder Wildtieren haben ein höheres Risiko.
- Welpen: Aufgrund ihres unreifen Immunsystems sind sie besonders anfällig.
- Hunde in Gruppenhaltung: Höheres Risiko durch die enge Nähe zu anderen Hunden, z. B. in Tierheimen oder Zuchtbetrieben.
- Regionale Unterschiede: In ländlichen Gegenden ist die Infektionsgefahr oft höher als in städtischen Gebieten.
4. Prävention und Entwurmung
- Regelmäßige Entwurmung: Tierärzte empfehlen eine individuelle Entwurmungsstrategie, je nach Lebensweise des Hundes. Bei stark gefährdeten Hunden (z. B. Welpen oder Freigängern) kann eine Entwurmung alle 4–12 Wochen sinnvoll sein.
- Kotuntersuchungen: Eine gezielte Kotuntersuchung kann helfen, unnötige Entwurmungen zu vermeiden.
- Hygiene: Regelmäßige Reinigung der Umgebung und Kontrolle von Flöhen und anderen Parasiten.
Statistische Einordnung
- Studien zeigen, dass in Europa durchschnittlich 10–15 % der Hunde von Würmern betroffen sind.
- In ländlichen Regionen oder Ländern mit niedrigeren Hygienestandards können die Raten höher sein.
- In Deutschland beträgt die Rate je nach Region und Wurmart 5–20 %.
Fazit
Wurmerkrankungen sind weit verbreitet, aber durch Prävention, regelmäßige Kontrolle und Hygiene gut beherrschbar. Ein individuelles Gesundheitsmanagement in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt ist entscheidend, um die Gesundheit des Hundes zu schützen.
Ich persönlich mache regelmässige Wurmkuren mit einem Pflanzenprodukt und fülle gelegentlich ein Röhrchen mit Kotproben aller Hunde (über mehrere Tage), die ich dann bei meinem Tierarzt*in testen lasse. Bisher hatte ich hier nie einen positiven Nachweis. Meine Welpen werden nach Schema oben behandelt.
Parasitenschutz
Eine Grundlage für alle Hunde ist ein Parasitenmittel, das Zecken, Flöhe und Milben abdeckt. Aus meiner Sicht ein Muss!
Nur so kann man Krankheiten, die durch Zecken verbreitet werden, vorbeugen. Dazu kommt, dass die Belastung des Immunsystems reduziert wird, wenn Parasiten reduziert werden. So können mögliche allergische Reaktionen reduziert werden und/oder ggf. besser erkannt werden.
Gerne gebe ich dir einen Überblick über die Vor- und Nachteile von Spot-on-Präparaten, Tabletten und Halsbändern zur Bekämpfung von Zecken, Flöhen und Milben.
Spot-on-Präparate
Vorteile:
– Einfache Anwendung: Spot-ons sind leicht aufzutragen und erfordern keine besonderen Vorbereitungen.
– Schnelle Wirkung: Sie wirken oft schnell und bieten sofortigen Schutz.
– Lang anhaltender Schutz: Viele Produkte bieten mehrere Wochen bis Monate Schutz.
Nachteile:
– Hautreaktionen: Einige Hunde können allergisch auf die Inhaltsstoffe reagieren oder Hautreizungen entwickeln.
– Wasserempfindlichkeit: Bei häufigem Baden oder Schwimmen kann die Wirkung beeinträchtigt werden.
– Eingeschränkte Anwendung: Nicht alle Spot-ons sind für Welpen oder trächtige Hündinnen geeignet.
Tabletten
Vorteile:
– Hohe Wirksamkeit: Tabletten bieten oft einen sehr effektiven Schutz gegen Parasiten.
– Keine Hautreaktionen: Da sie oral eingenommen werden, gibt es weniger Risiko für Hautprobleme.
– Langfristige Wirkung: Einige Tabletten bieten Schutz für mehrere Monate.
Nachteile:
– Einfache Einnahme erforderlich: Manche Hunde haben Schwierigkeiten, Tabletten zu schlucken, oder verweigern sie.
– Mögliche Nebenwirkungen: Wie bei jedem Medikament können Nebenwirkungen auftreten, z. B. Magen-Darm-Beschwerden.
– Regelmäßige Gabe notwendig: Bei einigen Produkten ist eine regelmäßige Einnahme erforderlich, was anstrengend sein kann.
Halsbänder
Vorteile:
– Langfristiger Schutz: Halsbänder bieten oft mehrere Monate Schutz und sind einfach zu verwenden.
– Wasserfestigkeit: Viele Halsbänder sind wasserfest und behalten ihre Wirkung auch nach dem Baden.
– Kontinuierliche Abgabe: Sie geben die Wirkstoffe kontinuierlich ab, was eine gleichmäßige Wirkung gewährleistet.
Nachteile:
– Eingeschränkte Wirkung: Sie sind möglicherweise nicht so effektiv gegen bestimmte Parasiten wie Spot-ons oder Tabletten.
– Unannehmlichkeit: Einige Hunde empfinden das Tragen eines Halsbandes als unangenehm.
– Risiko der Verletzung: Es besteht die Möglichkeit, dass das Halsband sich verhakt oder zu eng wird.
Pflanzliche Alternativen
Diese Produkte enthalten oft natürliche Inhaltsstoffe wie:
– Wermut: Bekannt für seine antiparasitären Eigenschaften.
– Nelken: Sie können helfen, Parasiten abzutöten und deren Eier zu verhindern.
– Pfefferminze: Hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen und kann helfen, Parasiten abzuwehren.
– Kürbiskerne: Diese enthalten Stoffe, die gegen bestimmte Parasiten wirken können.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit pflanzlicher Mittel im Vergleich zu chemischen Präparaten oft nicht gut dokumentiert ist. Zudem können sie nicht immer den gleichen umfangreichen Schutz bieten. Meist sind sie auf einen Parasit beschränkt.
Bevor du pflanzliche Tabletten oder Ergänzungsmittel für deinen Hund verwendest, ist es ratsam, dies mit einem Tierarzt zu besprechen. Der Tierarzt kann dir helfen, die beste Vorgehensweise zu wählen und sicherzustellen, dass die gewählten Produkte für deinen Hund geeignet sind.
Fazit
Viele Tabletten auf Pflanzenbasis sind lediglich auf Zecken abgestimmt. Ein Schutz gegen Milben, besonders im Winter halte ich für wichtig, weil die trockene Heizungsluft die Hundehaut austrocknet und empfindlicher macht, gleichzeitig steigt aber die Milbenbelastung im Wohnbereich durch die Wärme. So kommt es zu einer höheren Belastung für den Hund. Eine Alternative kann ein Spot-On auf Pflanzenbasis sein. Es empfiehlt sich Produkte zu wechseln, um mögliche Resistenten zu vermeiden.
Lass dich von deinem Tierarzt*in unbedingt beraten, wenn du mit deinem Hund auf reisen gehst. Gerade z.B. für Südeuropa sind umfangreiche Spot-ons wichtig oder ggf. zusätzliche Wurmkuren notwendig.
Lies mehr für eine stabile Gesundheit deines Hundes in meinen Beiträgen zur Körperpflege und Ernährung für Hunde.